deutscher Handballspieler und -trainer; 27-facher Nationalspieler, WM-Teilnehmer 1974; spielte u. a. für Frisch Auf Göppingen; später Trainer, u. a. Bundestrainer 1992/93, Schweizer Nationaltrainer von 1995/1996, Bundestrainer der Frauen 2005-2009 (EM-Vierter 2006, WM-Dritter 2007)
Erfolge/Funktion:
WM-Neunter 1974 (als Spieler)
WM-Dritter 2007 (Frauen-Bundestrainer)
* 16. Juni 1951 Bad Kreuznach
Als "Baumeister des Erfolgs" bezeichnete die Handballwoche (3.1.2008) nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der WM 2007 durch die DHB-Auswahl deren Trainer Armin Emrich. Dabei war seine Nominierung im Frühjahr 2005 vor allem deshalb eine kleine Sensation, da sich Emrich bis zu diesem Tag ausschließlich als Trainer von Männermannschaften einen Namen gemacht hatte. Nicht wenige Experten sahen in der Verpflichtung von Emrich auch deshalb einen Vorteil, weil er "als Außenstehender ... von den internen Problemen" (isk, 14.2.2005) der Auswahl bislang nicht betroffen war. Wie recht sie hatten, belegte die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der Nationalmannschaft.
Laufbahn
Mit dem Handballspielen begann Armin Emrich 1969 beim HSV Sobernheim. Bald aber wechselte er zum Regionalligisten TuS Neunkirchen. 1972 ging er dann zum Traditionsklub Frisch Auf Göppingen, der gerade zum elften Mal deutscher Meister geworden war. Vier Jahre blieb er in der schwäbischen Handballmetropole und kam in dieser Zeit auch zu insgesamt 27 internationalen Einsätzen, wobei der neunte Platz ...